Pressemitteilung: “Traubenkirsche zurückdrängen”

Bei einer neuerlichen Pflegeaktion auf einem Streuobstwiesengrundstück im Südwesten des Zellhäuser Hinkelsteinwegs haben Aktive des BUND zahlreiche Traubenkirschen gerodet um ihre Weiterverbreitung zu stoppen. Auf den Brachflächen hat diese exotische Baumart sich nahezu unausrottbar ausgebreitet. Mit Unterstützung des Umweltamtes der Gemeinde Mainhausen wurden die Eigentümer der betroffenen Grundstücke angeschrieben und um Zustimmung bei der Bekämpfung der Traubenkirsche ersucht. Die Traubenkirschenschösslinge und –bäume werden nicht nur zurückgeschnitten sondern mit Wurzelwerk entfernt.

Die BUND Aktiven bei ihren Einsatz

Die BUND Aktiven bei ihren Einsatz

Bereits seit 2015 hat der Ortsverband umfangreiche Pflegemaßnahmen zum Erhalt der Streuobstwiesen und Sandmagerrasen auf vier Grundstücken südlich des alten Bahngleises in Zellhausen durchgeführt und neue Hochstammapfelbäume gepflanzt. Die Grundstücke wurden aus Mitteln der Ausgleichsabgabe erworben. Insbesondere das Dreieck zwischen Hinkelsteinweg, Autobahn und altem Bahngleis soll ähnlich wie das Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet südlich der Autobahn im Bereich der ehemaligen Sendefunkanlage Zellhausen erhalten und gepflegt werden.

Bild der Traubenkirsche

Bild der Traubenkirsche (Bild anklicken für größere Darstellung)

Sandgrasnelke, Strohblume, Johanneskraut und Sandglöckchen sollen neben Heidekraut und Silbergras langfristig erhalten und das schädliche Jakobsgreiskraut und die exotische Traubenkirsche in ihrer Ausbreitung aufgehalten werden. Die alten Obstbäume werden freigestellt, ihre Früchte geerntet und Neupflanzungen vorgenommen.

 

Thorwald Ritter

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